Wir wollen die politische, kulturelle und Demokratiebildung am Demokratieort Paulskirche stärken und einen Beitrag zur Sicherung der demokratischen Ordnung in Deutschland und Europa leisten. Hierzu gehört die Kenntnis, Reflexion und Kommunikation über die parlamentarische Tradition, ihre Entwicklungslinien, Brüche und europäischen Bezüge, genauso wie ein aktives Bewusstsein für ihre gesellschaftlichen Voraussetzungen.
Wir wollen mit dafür sorgen, die demokratische Praxis selbst zu festigen und demokratiefeindlichen Bewegungen durch Engagement und Bürgersinn den Nährboden zu entziehen.
Wir wollen, dass das Haus der Demokratie am Demokratieort Paulskirche errichtet und seine Arbeit entsprechend diesen Zielen ausgerichtet wird.
Empfehlungen zum Haus der Demokratie
Am 21. April 2023 legte die Expertenkommission Paulskirche Empfehlungen für die künftige Nutzung von Paulskirche, Paulsplatz und dem neu zu errichtenden Haus der Demokratie vor. Die Empfehlungen finden Sie hier.
Wir als Bürgerverein Demokratieort Paulskirche stimmen mit vielen Punkten überein, haben jedoch auch kritische Anmerkungen und Alternativvorschläge. Diese finden Sie in unserer Stellungnahme zu den Expertenvorschlägen.
Hier geht's zur Kurzfassung.
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Die Presse hat darüber berichtet.
Zum Positionspapier "Die Paulskirche als demokratischer Erinnerungsort" geht es hier.
Die Schlussfolgerungen aus unserem Symposium „Demokratie ohne Parteien?“ für das Haus der Demokratie finden Sie hier.
Die Schlussfolgerungen aus unserer Veranstaltung "Demokratie ohne Nation?" finden Sie hier.
Zum 175. Jahrestag des Paulskirchenparlaments.
Gesprächskonzert am 18.5.2023, dem 175. Jahrestag der Paulskirchenversammlung: Das Elaia Quartetts führte Werke von Dmitri Schostakowitsch, Leoš Janáček und Fanny Hensel auf. Ansgar Kemmann, Mitglied des Vorstands des Bürgervereins, diskutierte in den Aufführungspausen mit Cellistin Karolin Spegg und dem Vorstandssprecher der Jungen Deutschen Philharmonie Joshua Dahlmanns, inwiefern die Arbeit in dem basisdemokratisch organisierten Orchester demokratische Werte und Praxis schult.
Am 5. Mai 2023 sprach Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger MdB, zum Thema „Politische Bildung im Kontext der Zeitenwende“ und diskutierte anschließend mit dem Publikum über die Bedeutung der Bildung für die freiheitlich-demokratische Entscheidungsfindung.
Bettina Stark-Watzinger ist stellvertretende Sprecherin des Kuratoriums des Bürgervereins Paulskirche.
Wie wehrhaft sind die europäischen Demokratien?
Am 24. Februar 2023 diskutierten General a.D. Ben Hodges und der Osteuropaexperte der FAZ Reinhard Veser zum Thema „Demokratie ohne äußere Sicherheit – wie wehrhaft sind die europäischen Demokratien?“
Wieviel Nation braucht unsere demokratische Ordnung?
Am 12. Dezember 2022 referierte Prof. Dr. Aleida Assmann, Friedenspreisträgerin des Deutschen Buchhandels, zum Thema „Wieviel Nation braucht unsere demokratische Ordnung?“
Den Einleitungsvortrag: „Die deutsche Nation 1848/49“ hielt Prof. Dr. Dieter Hein.
Die Rolle der politischen Parteien in den Umbruchsituationen der deutschen Demokratiegeschichte.
Am 16. Juli 2022 referierten Prof. Dr. Dieter Hein, Prof. Dr. Andreas Wirsching und Prof. Dr. Martin Sabrow über die Rolle der politischen Parteien in den großen Umbruchsituationen der deutschen Demokratiegeschichte – 1848/49, 1918/19, 1948/49 und 1989/90 – und was man daraus für heute und morgen lernen kann.
Der Verein beteiligt sich an den Diskussionen um die Paulskirche und die Zukunft der Demokratie.
So nahm Bettina M. Wiesmann am 31.10.2022 auf Einladung der Evangelischen Akademie Frankfurt an einem Podium zum Thema „Paulskirche – wie weiter? Zwischen nationalem Gedenken und globaler Demokratie“ teil.
Am 14.11.2022 diskutierte Bettina M. Wiesmann auf Einladung des Kuratorium Kulturelles Frankfurt zum Thema „Im Schatten der Paulskirche. Was soll in dem geplanten Demokratiezentrum geschehen?“
18.5.2023. Zum 175. Jahrestag des Paulskirchenparlaments
Gesprächskonzert im Jüdischen Museum Frankfurt: Einführung durch Bettina M. Wiesmann
Das Elaia Quartett, ein Ensemble mit Musikerinnen aus der Jungen Deutschen Philharmonie
Im Publikum: Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner
Ansgar Kemmann vom Bürgerverein (rechts) im Gespräch mit Joshua Dahlmanns, Vorstandssprecher der Jungen Deutschen Philharmonie
Karolin Spegg, Cellistin des Elaia Quartetts, berichtet über ihre Erfahrungen mit den basisdemokratischen Prinzipien des Orchesters
Bettina M. Wiesmann beschließt das Gesprächskonzert
5.5.2023. Vortrag der Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger MdB und Jahresempfang des Vereins
Bettina M. Wiesmann führt in das Thema Bildung und Demokratie ein
Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger MdB referiert über Bildungschancen und Politische Bildung
Wolf-Dieter Adlhof, Mitglied des Kuratoriums; Markus Franz, Vorstand der Taunussparkasse; Prof. Dr. Dieter Hein, Mitglied des Kuratoriums
Im Publikum vorne Dr. Frank-Jürgen Weise, Vorstandsvorsitzender der Hertie-Stiftung, und der FDP-Landtagsabgeordnete und Stadtverordnete Yanki Pürsün, im Publikum Rudolf Scharping, früherer Bundesverteidigungsminister, Ministerpräsident und SPD-Vorsitzend
Beim anschließenden Jahresempfang des Vereins: Ministerin Bettina Stark-Watzinger MdB, Dr. Thomas Dürbeck vom Bürgerverein und Yanki Pürsün MdL
Bettina M. Wiesmann und Hilime Arslaner, Stadtverordnetenvorsteherin der Stadt Frankfurt am Main
Bettina M. Wiesmann und Bettina Stark-Watzinger MdB
24.2.2023. Diskussion mit Ben Hodges und Reinhard Veser
Uta Rasche (Einführung), Reinhard Veser (FAZ), Bettina M. Wiesmann (Moderation), Ben Hodges (US-General a.D.)
Gut gefüllter Saal der Evangelischen Akademie
Bettina M. Wiesmann moderiert die Diskussion
General a.D. Ben Hodges
Frage aus dem Publikum
Das Podium
Osteuropa-Experte Reinhard Veser (FAZ)
12.12.2022. Diskussion mit Prof. Dr. Aleida Assmann
Moderator Dr. Thomas Dürbeck mit den Vortragenden Prof. Dr. Aleida Assmann und Prof. Dr. Dieter Hein sowie der Vorsitzenden Bettina M. Wiesmann
Einführungsvortrag Prof. Dr. Hein „Die deutsche Nation 1848/49“
Vortrag Prof. Assmann „Wieviel Nation braucht unsere demokratische Ordnung?“
Schlussfolie und Resümee von Prof. Assmann
14.11.2022. Teilnahme an der Diskussion „Was soll in dem geplanten Demokratiezentrum geschehen?“
Dr. Andrea C. Hansert, Beiratsvorsitzende des Kuratorium Kulturelles Frankfurt (rechts), moderiert die Diskussion mit Prof. Dr. Nicole Deitelhoff, Dr. Bernd Heidenreich, Bettina M. Wiesmann (von links)
Prof. Dr. Nicole Deitelhoff
Dr. Bernd Heidenreich
Bettina M. Wiesmann
17.8.2022. Besuch der Präsidentin des Hessischen Landtags, Astrid Wallmann
Prof. Hein erläutert den Versammlungsraum Paulskirche den Gästen aus historischer Sicht
Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg zeigt Landtagspräsidentin Wallmann die Sprechstelle
Symbolische Scheckübergabe an den Bürgerverein durch die Landtagspräsidentin
Die Landtagspräsidentin und Bettina M. Wiesmann vor dem Wandbild „Der Zug der Volksvertreter“ von Johannes Grützke in der Wandelhalle der Paulskirche
16.7.2022. Symposium mit Prof. Dr. Dieter Hein, Prof. Dr. Andreas Wirsching und Prof. Dr. Martin Sabrow
Die Vorsitzende Bettina M. Wiesmann eröffnet das Symposium
Prof. Dr. Dieter Hein referierte zu 1848/49 und 1948/49 (i.V.v. Prof. Cornelißen)
Prof. Dr. Andreas Wirsching referierte zu 1918/19
Prof. Sabrow, Vorstandsmitglied Uta Rasche bei der Referenten-Vorstellung, rechts Dr. Thomas Dürbeck (Stellv. Vorsitzender)
Prof. Dr. Martin Sabrow referierte zu 1989/90
Podiumsdiskussion mit Prof. Sabrow, Prof. Wirsching, Ansgar Kemmann (Moderator), Prof. Hein (von links)
Die Vorsitzende und der Sprecher des Kuratoriums, Burkard Balz
Die Vorsitzende Wiesmann schließt das Symposium und leitet über zum Empfang
In der Kuppel des Reichstagsgebäudes kann man die sehenswerte Ausstellung „Vom Reichstag zum Bundestag“ besichtigen. Eine interaktive Ausstellung zur ersten deutschen Nationalversammlung, die auch Tagungslokale und Versammlungsorte in der Altstadt einbezieht, fehlt in Frankfurt bisher. Hier unser Konzept für das „Haus der Demokratie“ und seine Umgebung.
Die Schlussfolgerungen aus unserem Symposium „Demokratie ohne Parteien?“ für das Haus der Demokratie finden Sie hier.
Die Schlussfolgerungen aus unserer Veranstaltung "Demokratie ohne Nation?" für das Haus der Demokratie finden Sie hier.
Den Beschluss der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung vom 7. November 2019 zur "Zukunft der Frankfurter Paulskirche" finden Sie hier.
Die Frankfurter Paulskirche als zentraler Ort deutscher Demokratiegeschichte wird in zahlreichen Studien und Beiträgen erforscht.
Seit die liberale Demokratie auf der ganzen Welt, auch in Europa, durch zunehmenden Extremismus und Populismus unter Druck geraten ist, nehmen sich verschiedene Institutionen des Themas an.
Links zu wichtigen Institutionen und Organisationen finden Sie hier.
In einem FAZ-Gastbeitrag vom 5.4.2022 betonen Bettina M. Wiesmann und Prof. Dr. Dieter Hein die Bedeutung der Demokratiegeschichte für unser politisches System. Politische Parteien, Kompromiss- und Mehrheitsbildungung prägen es ebenso wie das Spannungsverhältnis von Repräsentation und Partizipation bzw. „Echtzeitdemokratie“, Zivilgesellschaft und Parlamentarismus.
Der "Bürgerverein Demokratieort Paulskirche" hat sich der historisch-politischen Bildung verschrieben. Die Initiatoren denken über das bevorstehende Jubiläum hinaus. FAZ 13.7.2022
Ohne Parteien ging es schon 1848 nicht. Eine Tagung des "Bürgervereins Demokratieort Paulskirche" über die Geschichte der politischen Willensbildung seit der Nationalversammlung. FAZ 18.7.2022
Wir sind ein gemeinnütziger Verein von Bürgern für Bürger, der von vielfältiger Mitwirkung und Unterstützung lebt.
Der Bürgerverein Demokratieort Paulskirche e.V. wurde im Jahre 2021 von Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern gegründet. Alle Mitglieder sind getragen von der Überzeugung, dass die Frankfurter Paulskirche nicht nur als Sitz des ersten deutschen Parlaments, der Nationalversammlung von 1848/49, geschichtlich bedeutsam ist, sondern auch in ihrer jetzigen schlichten Ausstattung und Erscheinungsform. Als Denkmal des Neubeginns nach einem von Deutschen verursachten Krieg ist sie zugleich Zeugnis für mehr als 70 Jahre freiheitlicher parlamentarischer Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland.
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