Bürgerverein Demokratieort Paulskirche e.V., Frankfurt am Main


Ich wünsche (…) unserem Land von ganzem Herzen, dass es gelingt, die Paulskirche zu einer modernen Erinnerungsstätte für alle zu machen, zu einem Haus der Demokratie, in dem nachwachsende Generationen immer wieder ihren Platz suchen und hoffentlich auch finden.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
11. April 2022

Unsere Ziele

Wir wollen die politische, kulturelle und Demokratiebildung am Demokratieort Paulskirche stärken und einen Beitrag zur Sicherung der demokratischen Ordnung in Deutschland und Europa leisten. Hierzu gehört die Kenntnis, Reflexion und Kommunikation über die parlamentarische Tradition, ihre Entwicklungslinien, Brüche und europäischen Bezüge, genauso wie ein aktives Bewusstsein für ihre gesellschaftlichen Voraussetzungen.

Wir wollen mit dafür sorgen, die demokratische Praxis selbst zu festigen und demokratiefeindlichen Bewegungen durch Engagement und Bürgersinn den Nährboden zu entziehen.

Wir wollen, dass das Haus der Demokratie am Demokratieort Paulskirche errichtet und seine Arbeit entsprechend diesen Zielen ausgerichtet wird.

Empfehlungen zum Haus der Demokratie

Am 21. April 2023 legte die Expertenkommission Paulskirche Empfehlungen für die künftige Nutzung von Paulskirche, Paulsplatz und dem neu zu errichtenden Haus der Demokratie vor. Die Empfehlungen finden Sie hier.

Wir als Bürgerverein Demokratieort Paulskirche stimmen mit vielen Punkten überein, haben jedoch auch kritische Anmerkungen und Alternativvorschläge. Diese finden Sie in unserer Stellungnahme zu den Expertenvorschlägen.
Hier geht's zur Kurzfassung.
Hier geht's zur Komplettfassung.
Die Presse hat darüber berichtet.

Zum Positionspapier "Die Paulskirche als demokratischer Erinnerungsort" geht es hier.

Die Schlussfolgerungen aus unserem Symposium „Demokratie ohne Parteien?“ für das Haus der Demokratie finden Sie hier.

Die Schlussfolgerungen aus unserer Veranstaltung "Demokratie ohne Nation?" finden Sie hier.


Wer wir sind
Vorstand

Wer wir sind
Kuratorium

Öffentlichkeit und Diskussion

Konzert und Werkstatt-gespräch


Zum 175. Jahrestag des Paulskirchenparlaments.

Am 18. Mai 1848 versammelten sich in der Paulskirche die Mitglieder des ersten gesamtdeutschen Parlaments, um über eine freiheitliche Verfassung zu beraten. Zum 175. Jahrestag feiert Frankfurt diesen Meilenstein demokratischer Kultur mit einem großen Bürgerfest. Dabei darf die Junge Deutsche Philharmonie als basisdemokratisch organisiertes Orchester nicht fehlen: 

Am 18. Mai 2023, 19.00 Uhr gestaltet daher das Elaia Quartett, das sich aus Mitgliedern der Jungen Deutschen Philharmonie gegründet hat, ein Konzert mit Werken von Dmitri Schostakowitsch, Fanny Hensel und Leoš Janáček.

In einem anschließenden Werkstattgespräch berichten die Musikerinnen zusammen mit Vorstandssprecher Joshua Dahlmanns, wie Basisdemokratie in der Jungen Deutschen Philharmonie gelebt wird und warum die Zusammenarbeit als Ensemble demokratische Werte schult.
Jüdisches Museum Frankfurt
18. Mai 2023
19:00 Uhr

Eintritt frei, Anmeldung unter 

Zum Vormerken:


Was folgt aus der Zeitenwende für unsere Demokratiebildung?

Festvortrag von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger MdB
5. Mai 2023
18:30 Uhr

Demokratie ohne äußere Sicherheit?


Wie wehrhaft sind die europäischen Demokratien?

Am 24. Februar 2023 diskutierten General a.D. Ben Hodges und der Osteuropaexperte der FAZ Reinhard Veser zum Thema „Demokratie ohne äußere Sicherheit – wie wehrhaft sind die europäischen Demokratien?“ 

Zur Diskussion geht es hier. 

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Demokratie ohne Nation?


Wieviel Nation braucht unsere demokratische Ordnung?

Am 12. Dezember 2022 referierte Prof. Dr. Aleida Assmann, Friedenspreisträgerin des Deutschen Buchhandels, zum Thema „Wieviel Nation braucht unsere demokratische Ordnung?“   
Den Einleitungsvortrag: „Die deutsche Nation 1848/49“ hielt Prof. Dr. Dieter Hein.

Schlussfolgerungen

Zu den Vorträgen und der Diskussion geht es hier. 

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Demokratie ohne Parteien?


Die Rolle der politischen Parteien in den Umbruchsituationen der deutschen Demokratiegeschichte.

Am 16. Juli 2022 referierten Prof. Dr. Dieter Hein, Prof. Dr. Andreas Wirsching und Prof. Dr. Martin Sabrow über die Rolle der politischen Parteien in den großen Umbruchsituationen der deutschen Demokratiegeschichte – 1848/49, 1918/19, 1948/49 und 1989/90 – und was man daraus für heute und morgen lernen kann.

Schlussfolgerungen

Zu den Vorträgen geht es hier. 

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Weitere Diskussionen


Der Verein beteiligt sich an den Diskussionen um die Paulskirche und die Zukunft der Demokratie.    
So nahm Bettina M. Wiesmann am 31.10.2022 auf Einladung der Evangelischen Akademie Frankfurt an einem Podium zum Thema „Paulskirche – wie weiter? Zwischen nationalem Gedenken und globaler Demokratie“ teil. 

Zur Aufzeichnung 31.10.

Am 14.11.2022 diskutierte Bettina M. Wiesmann auf Einladung des Kuratorium Kulturelles Frankfurt zum Thema „Im Schatten der Paulskirche. Was soll in dem geplanten Demokratiezentrum geschehen?“ 

Zur Aufzeichnung 14.11. 

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Galerie

Demokratie ohne äußere Sicherheit?

24.2.2023. Diskussion mit Ben Hodges und Reinhard Veser


Uta Rasche (Einführung), Reinhard Veser (FAZ), Bettina M. Wiesmann (Moderation), Ben Hodges (US-General a.D.)


Gut gefüllter Saal der Evangelischen Akademie


Bettina M. Wiesmann moderiert die Diskussion


General a.D. Ben Hodges


Frage aus dem Publikum


Das Podium


Osteuropa-Experte Reinhard Veser (FAZ)

Demokratie ohne Nation?

12.12.2022. Diskussion mit Prof. Dr. Aleida Assmann


Moderator Dr. Thomas Dürbeck mit den Vortragenden Prof. Dr. Aleida Assmann und Prof. Dr. Dieter Hein sowie der Vorsitzenden Bettina M. Wiesmann


Einführungsvortrag Prof. Dr. Hein „Die deutsche Nation 1848/49“


Vortrag Prof. Assmann „Wieviel Nation braucht unsere demokratische Ordnung?“


Schlussfolie und Resümee von Prof. Assmann

Im Schatten der Paulskirche

14.11.2022. Teilnahme an der Diskussion „Was soll in dem geplanten Demokratiezentrum geschehen?“


Dr. Andrea C. Hansert, Beiratsvorsitzende des Kuratorium Kulturelles Frankfurt (rechts), moderiert die Diskussion mit Prof. Dr. Nicole Deitelhoff, Dr. Bernd Heidenreich, Bettina M. Wiesmann (von links)


Prof. Dr. Nicole Deitelhoff


Dr. Bernd Heidenreich


Bettina M. Wiesmann

Besuch aus dem Hessischen Landtag

17.8.2022. Besuch der Präsidentin des Hessischen Landtags, Astrid Wallmann


Prof. Hein erläutert den Versammlungsraum Paulskirche den Gästen aus historischer Sicht


Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg zeigt Landtagspräsidentin Wallmann die Sprechstelle


Symbolische Scheckübergabe an den Bürgerverein durch die Landtagspräsidentin


Die Landtagspräsidentin und Bettina M. Wiesmann vor dem Wandbild „Der Zug der Volksvertreter“ von Johannes Grützke in der Wandelhalle der Paulskirche

Demokratie ohne Parteien?

16.7.2022. Symposium mit Prof. Dr. Dieter Hein, Prof. Dr. Andreas Wirsching und Prof. Dr. Martin Sabrow


Die Vorsitzende Bettina M. Wiesmann eröffnet das Symposium


Prof. Dr. Dieter Hein referierte zu 1848/49 und 1948/49 (i.V.v. Prof. Cornelißen)


Prof. Dr. Andreas Wirsching referierte zu 1918/19


Prof. Sabrow, Vorstandsmitglied Uta Rasche bei der Referenten-Vorstellung, rechts Dr. Thomas Dürbeck (Stellv. Vorsitzender)


Prof. Dr. Martin Sabrow referierte zu 1989/90


56-Symposium 220716 6 Podium 500x350.jpeg BU: Podiumsdiskussion mit Prof. Sabrow, Prof. Wirsching, Ansgar Kemmann (Moderator), Prof. Hein (von links)


Die Vorsitzende und der Sprecher des Kuratoriums, Burkard Balz


Die Vorsitzende Wiesmann schließt das Symposium und leitet über zum Empfang

Hintergrund

Konzept für das Haus der Demokratie


In der Kuppel des Reichstagsgebäudes kann man die sehenswerte Ausstellung „Vom Reichstag zum Bundestag“ besichtigen.  Eine interaktive Ausstellung zur ersten deutschen Nationalversammlung, die auch Tagungslokale und Versammlungsorte in der Altstadt einbezieht, fehlt in Frankfurt bisher. Hier unser Konzept für das „Haus der Demokratie“ und seine Umgebung.

Die Schlussfolgerungen aus unserem Symposium „Demokratie ohne Parteien?“ für das Haus der Demokratie finden Sie hier.

Die Schlussfolgerungen aus unserer Veranstaltung "Demokratie ohne Nation?" für das Haus der Demokratie finden Sie hier.

Den Beschluss der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung vom 7. November 2019 zur "Zukunft der Frankfurter Paulskirche" finden Sie hier.

Hintergrund Paulskirche


Die Frankfurter Paulskirche als zentraler Ort deutscher Demokratiegeschichte wird in zahlreichen Studien und Beiträgen erforscht.

Eine Literaturauswahl finden Sie hier.

Relevante Institutionen


Seit die liberale Demokratie auf der ganzen Welt, auch in Europa, durch zunehmenden Extremismus und Populismus unter Druck geraten ist, nehmen sich verschiedene Institutionen des Themas an.

Links zu wichtigen Institutionen und Organisationen finden Sie hier.

Presseecho

Standpunkt


In einem FAZ-Gastbeitrag vom 5.4.2022 betonen Bettina M. Wiesmann und Prof. Dr. Dieter Hein die Bedeutung der Demokratiegeschichte für unser politisches System. Politische Parteien, Kompromiss- und Mehrheitsbildungung prägen es ebenso wie das Spannungsverhältnis von Repräsentation und Partizipation bzw. „Echtzeitdemokratie“, Zivilgesellschaft und Parlamentarismus.

Den Artikel finden Sie hier.

Von 1848 zum "Haus der Demokratie"


Der "Bürgerverein Demokratieort Paulskirche" hat sich der historisch-politischen Bildung verschrieben. Die Initiatoren denken über das bevorstehende Jubiläum hinaus. FAZ 13.7.2022

Zum ganzen Artikel

Parteien schon 1848


Ohne Parteien ging es schon 1848 nicht. Eine Tagung des "Bürgervereins Demokratieort Paulskirche" über die Geschichte der politischen Willensbildung seit der Nationalversammlung. FAZ 18.7.2022

Zum ganzen Artikel

Die gemeinsame Tradition der Freiheitsbewegungen, die seit 1848 die europäischen Staaten verband, war und ist auch heute das geistige Fundament des vereinten Europa.

Bundespräsident Roman Herzog, 18. Mai 1998.

Mitwirkung

Wir sind ein gemeinnütziger Verein von Bürgern für Bürger, der von vielfältiger Mitwirkung und Unterstützung lebt.


Satzung

Der Bürgerverein Demokratieort Paulskirche e.V. wurde im Jahre 2021 von Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern gegründet. Alle Mitglieder sind getragen von der Überzeugung, dass die Frankfurter Paulskirche nicht nur als Sitz des ersten deutschen Parlaments, der Nationalversammlung von 1848/49, geschichtlich bedeutsam ist, sondern auch in ihrer jetzigen schlichten Ausstattung und Erscheinungsform. Als Denkmal des Neubeginns nach einem von Deutschen verursachten Krieg ist sie zugleich Zeugnis für mehr als 70 Jahre freiheitlicher parlamentarischer Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland.

Hier finden Sie die Vereinssatzung.


Mitgliedschaft

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